
„Machtsensibles Handeln – Hierarchien verstehen“
„Die Fortbildung hat mir ermöglicht, Mechanismen der Macht und meine eigene Positionierung im Feld der kulturellen Jugendarbeit besser zu verstehen. Der Austausch mit den Kolleg*nnen war stets auf Augenhöhe, bestärkend und hilfreich. So konnte ich wichtige Impulse für meine weiterführende Arbeit gewinnen. Gerne wieder!“
Mattias Engling (www.mattias-engling.de)
Der erste Workshop „Machtsensibles Handeln – Hierarchien verstehen“ wurde im April erfolgreich durchgeführt und unterstützt die Strategie der LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e.V., Kinderrechte nachhaltig in ihre Arbeit zu implementieren. Das erste Ziel dieser Strategie ist eine Verankerung des Kinderrechts „Beteiligung“ in allen Formaten der LAG. Das Schwerpunktthema „Partizipation“ rückt dabei die Notwendigkeit in den Fokus, bestehende Machtverhältnisse sichtbar zu machen, kritisch zu hinterfragen und – wo möglich – abzubauen.
Nur durch die Reflexion darüber, was es eigentlich heißt, „auf Augenhöhe“ miteinander zu sprechen, wo Hierarchien in Bildungsformaten entstehen, welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen und was „Macht haben“ eigentlich bedeutet, kann echte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gelingen.
Die Fortbildung richtet sich an Honorarkräfte aus verschiedenen künstlerischen Disziplinen – darunter Tanz, Musik, Theater und literarisches Schreiben –, die im Rahmen der Bildungsangebote der LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e.V. mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Im Mittelpunkt stehen die Analyse und Reflexion (oftmals unsichtbarer) Machtverhältnisse in verschiedenen pädagogischen Kontexten.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung bietet die Fortbildung Raum für kollegialen Austausch, die Reflexion der eigenen Workshopangebote und die Vernetzung der beteiligten Akteur*innen.
„Wir fanden den Workshop ‚Machtsensibles Handeln – Hierarchien verstehen‘ sehr interessant und hilfreich für unsere Arbeit als Referent*innen der LAG Arbeit Bildung Kultur im Stadtteilbüro Bornheim. Das Thema wurde umfassend und aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. lm Austausch mit den Kolleg*innen hatten wir die Möglichkeit, unterschiedliche Rollen einzunehmen und darüber zu reflektieren. lnteressant war auch die Behandlung des Themas in Bezug auf den Umgang mit sozialen Medien in unseren Workshops.“
Michaela Weyand (michaela.weyand@gmail.com) und Eduardo Cisternas (www.eduardo-cisternas.de)
Mit Formaten wie diesen leisten wir einen aktiven Beitrag zur fachlichen Qualitätssicherung, zur konzeptionellen Weiterentwicklung und zur Implementierung der Kinderrechte in unserer Bildungsarbeit. Die LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e.V. versteht sich als lernende Organisation, die ihre Prozesse kontinuierlich hinterfragt und an aktuellen gesellschaftlichen, rechtlichen und fachlichen Entwicklungen ausrichtet.
Wir sind überzeugt: Nur durch fundierte Reflexion, kontinuierliche Qualifizierung und den Dialog auf Augenhöhe können nachhaltige Beteiligungsstrukturen entstehen – zum Wohle und zur Stärkung der jungen Menschen, für die wir Verantwortung tragen.
Anmeldung online auf lag-abk.de über das Fortbildungsformular!
📅 Donnerstag, 9. Oktober 2025, 11–17 Uhr, Anmeldung bis 10.09.2025
📅 Freitag, 21. November 2025, 11–17 Uhr, Anmeldung bis 10.11.2025
📅 Donnerstag, 18. Dezember 2025, 11–17 Uhr, Anmeldung bis 20.11.2025
Ort: Gute Laune Hof, Alte Bahnhofstr. 9, 44892 Bochum (Zugang zwischen den Häusern 7 und 11)
Referent: Lukas Röwekamp
Die Teilnahme an dem kostenlosen Workshop wird als Fortbildung im Bereich „Prävention gegen (sexualisierter) Gewalt“ bescheinigt.