…das sind persönliche Erzählungen von Freiwilligen, was ihnen ihr Freiwilligendienst gebracht hat. Diese wurden von sechs Freiwilligen, darunter Carina, Evelyne und Lilli aus den Freiwilligendiensten Kultur und Bildung, am 23. September, stellvertretend für die 100.000 Freiwilligendienstleistenden jährlich, an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend überreicht. Anja Stahmann, Staatssekretärin, hat sich Zeit für einen persönlichen Austausch genommen.
Carina macht ihr FSJ Kultur an der Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ Berlin, wo sie u. a. als Regieassistentin und im Kostümfundus Aufgaben übernommen hat. Evelyne, die ihr FJ Beteiligung in der Einsatzstelle VCD Brandenburg leistet, sagte: „Ich bin stolz auf mich und dieses Jahr, weil ich durch meinen BFD immer wieder meine sozialen Phobien überwunden habe.“ Lilli ist für ihr Freiwilligenjahr an die Ludwig-Hoffmann-Grundschule gegangen und jetzt weiß sie: „Jetzt bin ich mir sicher Grundschullehrerin werden zu wollen und kann auf meine Fähigkeiten mit Kindern umzugehen vertrauen. Ich würde jederzeit wieder einen BFD machen.“
Bereits letztes Jahr haben die Freiwilligendienste für viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gesorgt. Mit über 100.000 Unterschriften war die Petition „Freiwilligendienst stärken“ im vergangenen Jahr eine der erfolgreichsten Petitionen, die an den Deutschen Bundestag übergeben wurden. Die Petition forderte die Stärkung der Freiwilligendienste und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen. Die Petition zeigte, die Freiwilligendienste haben einen breiten gesellschaftlichen Rückhalt. Mit der Aktion #küztunsnichtweg ging es im Herbst des vergangenen Jahres außerdem darum, die angedrohten Kürzungen im Bundeshaushalt zu verhindern. Auch jetzt geht es vielfach um Kürzungen, weswegen die gesellschaftliche Bedeutung von Freiwilligendiensten betont werden muss.
Für die Freiwilligendienste Kultur und Bildung arbeiten Träger und die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) in einem Verbund zusammen. Demokratie & Dialog e. V. ist mit dem FJ Beteiligung Teil dieses Verbundes. Gemeinsam setzen sie sich für bessere Rahmenbedingungen und gegen Kürzungen in den Freiwilligendiensten ein.
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